#Kopfkirmes

– Das Leben mit der Kopfkirmes –

Bitte kein Umzug mehr in den nächsten 10 Jahren!

Oh Boy… Jetzt reicht es langsam aber auch mal! 🥴
Der eigentlich Umzug ist durch, bis auf die Küche (die leider noch ein bisschen auf sich warten lässt) ist das Gröbste inzwischen tatsächlich durch. Es wurde tapeziert, gemalert, ein neuer Boden verlegt, Kisten geschleppt, Möbel aufgebaut und durch die Gegend geschoben…

Und mein alter, müder Körper sagt jetzt auch ganz deutlich: Danke, aber reicht auch! 😅

Tatsächlich merke ich es (bislang) jetzt mehr körperlich, wie belastend so ein Umzug doch sein kann, als psychisch. Da hatte ich echt Sorgen, dass mir meine #Kopfkirmes mehr im Wege stehen würde. Doch zu meiner Überraschung hat der Kopf zumindest nach dem Umzugswochenende relativ schnell wieder Ruhe gegeben. An dem Wochenende des Umzugs war es etwas „schlimmer“, war aber auch kein Wunder, musste ich halt zig Kisten, Möbelstücke und alles andere von der einen (alten) Wohnung in die andere (neue) Wohnung „organisieren“. Lief dank zahlreichen „To Do Listen“ relativ gut, war aber eben vom Kopf her sehr anstrengend an alles zu denken (Ich habe trotzdem noch immer das Gefühl, irgendwas vergessen zu haben!)…

Als dann das erste große Chaos hier in der neuen Wohnung durch war, hab ich mich – überraschend – schnell „eingelebt“. Na gut… Die letzten zwei Wochen waren auch relativ vollgepackt mit Terminen, ein ganzem Wochenende an dem neue Möbel aufgebaut wurden und eben auch viel organisatorisches. Und in der Tat habe ich das alles relativ gut geschafft, auch weil ich in meinem ganz eigenen Tempo gearbeitet, mir zwischendrin immer mal wieder Auszeiten gegönnt und tatsächlich auch im Hilfe anderer Menschen gebeten habe… Das tat auf vielerlei Ebenen richtig gut. Ich habe etwas geschafft (Ja, da bin ich tatsächlich stolz drauf!), habe Dinge auch erstmal „ausprobiert“ und wenn ich doch mal nicht weiter wusste, auch mal um Hilfe gebeten. Das alles ist – wenn man ganz bewusst damit umgeht – ein ziemlich cooles Gefühl, besonders wenn man da das erste Mal bei so einer (für mich) „großen“ Herausforderung bewusst drauf achtet & mit umgeht. Ich habe tatsächlich viel über mich gelernt bei diesem Umzug… 😊

Ich kann also durchaus sagen: Umzug mit AD(H)S geht auch (irgendwie)… 😅

Wobei ich jetzt nicht unbedingt jedes Jahr umziehen muss. 😂 Denn auch wenn ich durchaus positiv über mich & den Umzug bin, im Großen und Ganzen war (und ist) es schon sehr anstrengend. Eben auch körperlich, ich merke eben, dass ich keine 20 mehr bin und in den letzten zwei, drei Jahren doch ordentlich beim Gewicht zugelegt & der Kondition abgebaut habe (Und ich hatte wirklich schon viel Hilfe beim Umzug)… 🤕

Nichtsdestotrotz gehe ich durchaus positiv aus dem Umzug/der Erfahrung heraus, wie bereits geschrieben, habe ich auch viel über mich gelernt. Und das ist ja „so mein Ding“ in den letzten zwei/drei Jahren… An mir selbst zu arbeiten, lernen mit der #Kopfkirmes umzugehen und somit dann im Endeffekt (endlich?!) weiter zu kommen… Auch für den Alltag und vermeidlich „kleinen“ Dingen/Aufgaben… 😊

Jetzt muss nur noch die Küche (irgendwann in den nächsten 6 Wochen) kommen, dann bin ich wohl tatsächlich auch „komplett“ hier in der Wohnung angekommen. „Eingewöhnt“ (eingewohnt?!) habe ich mich durchaus schon, natürlich muss man sich erstmal an viele Dinge wie die Feuerwache gegenüber, den anderen Mietparteien, den damit zusammenhängenden Geräuschen oder auch an die neue Matratze gewöhnen. Solche Sachen… Die wohl zu jedem Umzug dazugehören. Und ich bin relativ guter Dinge, dass ich auch das hinbekommen werde. Wäre vor zwei oder drei Jahren vielleicht noch nicht so „einfach“ der Fall gewesen. Da wäre ich eventuell noch ein bisschen „dünnhäutiger“ gewesen… 🤷‍♂️

Wenn die Küche mal da ist, werde ich vielleicht mal ein paar Bilder machen, auch um Euch mal zu zeigen, was man aus einer kleinen (50qm) aber sehr gemütlichen Bude so machen kann…

Artikelbild von gpointstudio auf Freepik

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